60 % Spätburgunder
der Pinot noir (Spätburgunder) ist eine bedeutende und meist als hochwertig geltende Rotweinsorte. Sie hat weltweite Verbreitung und Bedeutung erlangt. Der Wein wird gelegentlich als König der Rotweine bezeichnet. Pinot noir ist eine klassische Rotweinqualitätssorte der kühleren Weinbaugebiete wie des burgunds, der Ahr, der Pfalz usw. Er ist ferner ein wichtiger Verschnittpartner für die Champagner-Erzeugung.
Es wird vermutet, dass der französische Begriff "Pinot" von der länglichen Form der Pinot-Trauben abgeleitet ist, die an einen Kiefernzapfen erinnert, was im Französischen "pin" bedeutet. Die Bezeichnung "Burgunder", die im deutschsprachigen Raum üblich ist, stammt angeblich von der Einfuhr von Reben aus Burgund an die Ahr im 18. Jahrhundert.
40 % Grauburgunder
Grauburgunder, auch bekannt als Pinot Gris oder Ruländer, ist eine Weißweinrebsorte, deren Ursprung im Burgund oder der Champagne vermutet wird. Sie wurde im Laufe der Geschichte in verschiedenen Regionen Europas angebaut und hat sich aufgrund ihrer Beliebtheit rasch verbreitet. Diese Traube produziert Weine mit einem körperreichen und säurearmen Charakter, oft mit einem höheren Alkoholgehalt. Die Weine haben eine goldgelbe Farbe und können eine leichte Apfelnote aufweisen. Zwei Stile haben sich für den Ausbau etabliert: der traditionelle süße Ruländer und der modernere Grauburgunder mit mehr Säure und weniger Süße. Grauburgunder eignet sich auch gut für die Herstellung von Roséweinen. Insgesamt ist Grauburgunder eine vielseitige Traube, die eine breite Palette von Weinstilen hervorbringt und sowohl als Aperitif als auch zu Fischgerichten genossen werden kann.